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Bildbeschreibung : Im Hintergrund sieht man eine Filterzigarette, die im Vordergrund durch ein x-förmiges, fettes, rotes Kreuz durchgestrichen wurde.


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no smoking

Gedanken eines werdenden Nichtrauchers



 

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06.05.2007
Dumm geraucht

Goethe bestätigt

Ich habe schon seit einiger Zeit den Verdacht, dass etwas in meinem Oberstübchen nicht stimmt, dass ich wohl nicht mehr alle Nadeln an der Tanne habe. Bis dato war mir nur die Ursache nicht klar:
Es liegt am Rauchen!

Britische Forscher vom Institute of Psychiatry haben in einer Studie festgestellt, dass die geistigen Fähigkeiten durchs Rauchen gemindert werden. Die medizinische Erklärung ist einleuchtend: Die Arterien verengen sich, der Blutfluß wird gehemmt und dadurch wird das Gehirn nicht mehr so gut mit Sauerstoff versorgt. Durch diese Unterversorgung kommt es dann zum vorzeitigen Absterben von Gehirnzellen. Dies macht sich dann insbesondere im Alter bemerkbar.

Die Londoner Wissenschaftler haben damit indirekt eine These bestätigt, die schon Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1776 in einem Brief an seinen Freund Ludwig von Knebel aufgestellt hat. Hier auszugsweise die Worte des großen deutschen Dichterfürsten:



Johann Wolfgang von Goethe 1828

Bildbeschreibung: Goethe im Alter von 70 Jahren, stehend, mit einem Manuscript in der rechten Hand.


Das Rauchen macht dumm;
es macht unfähig zum Denken und Dichten. [...]
Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschenaltern schon sehen, was diese Schmauchlümmel aus Deutschland gemacht haben.
An der Geistlosigkeit, Verkrüppelung und Armseligkeit unserer Literatur wird man es zuerst bemerken, und jene Gesellen werden diese Misere dennoch höflich bewundern. ( Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832 )


Ich mag zwar nicht wirklich glauben, dass bei mir der geistige Verfall schon kritische Dimensionen erreicht haben könnte... aber ist es nicht erstaunlich, dass Goethe schon vor etwa 240 Jahren erkannt hat, dass sich die Raucher buchstäblich das Hirn vernebeln?

Natürlich hat der Literat seinerzeit noch nicht geahnt, dass es im heutigen Medienzeitalter noch viel subtilere Wege zur Massenverdummung gibt (ich denke da beispielsweise an "Bohlensischen Superstarwahnismus"), dennoch haben seine Ansichten nichts an Aktualität eingebüßt.

Text: Uwe Köstner


Infobox:

Weitere Goethe-Zitate:

Das Rauchen ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen, die Langeweile haben. Die ein Drittel des Lebens verschlafen, ein Drittel mit Essen und Trinken und anderen notwendigen oder überflüssigen Dingen hindudeln, alsdann nicht wissen, obgleich sie immer 'vita brevis' ('das Leben ist kurz') sagen, was sie mit dem letzten Drittel anfangen sollen.

Und was kostet der Greuel! Schon jetzt gehen 25 Millionen Taler in Deutschland im Tabakrauch auf, die Summe kann auf 40, 50, 60 Millionen ansteigen. Und kein Hungriger wird gesättigt und kein Nackter bekleidet. Was könnte mit dem Gelde geschehen!

Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit. Die Raucher verpesten die Luft weit und breit und ersticken jeden honetten Menschen, der nicht zu seiner Verteidigung zu rauchen vermag. Wer ist denn imstande, in das Zimmer eines Rauchers zu treten, ohne Übelkeit zu empfinden? Wer kann darin verweilen, ohne umzukommen?

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