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Bildbeschreibung : Im Hintergrund sieht man eine Filterzigarette, die im Vordergrund durch ein x-förmiges, fettes, rotes Kreuz durchgestrichen wurde.


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no smoking

Gedanken eines werdenden Nichtrauchers



 

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19.05.2007
Falsche Freiheit

Der Irrglaube versetzt Berge

Die meisten Raucher sind des Glaubens, ihnen würde etwas fehlen, wenn es morgen keinen Tabak mehr gäbe: Ein Stück Lebensqualität, ein Stück Persönlichkeit... ja, sogar ein Stück Individualität.
Nicht umsonst setzt die Zigarettenwerbung oft auf Wildwest-Romantik, den "Duft der großen weiten Welt" oder den "Traum von Freiheit".

Die Protagonisten auf den Kinoleinwänden wirken gelöst, ausgeglichen und zufrieden. Diese Entspannung wurde auch schon in der Vergangenheit werbewirksam vermarktet. Manch Älterer erinnert sich vielleicht noch an die niedlichen Zeichentrickfiguren, mit denen eine Zigarettenmarke angepriesen wurde: "Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Rauch' lieber eine XX!"

Auch von überdimensionierten Plakaten lächeln uns immer äußerst attraktive Raucher/-innen an. Von "Genuß" und "vollem Geschmack" ist da die Rede. Man sieht keine fahlen, suchtbeherrschten Gesichter, sondern aktive Menschen, die vor Lebensfreude strotzen.

Verursacht das Rauchen also innere Ruhe und Spaß am Leben? Blühen Raucher auf und führen ein glücklicheres Dasein auf Erden?


Die Antwort kann man sich wohl an seinen zehn Fingern abzählen:

Der Raucher ist nur dann ausgeglichen, wenn er gerade seine Nikotindosis inhaliert hat. Seine körperliche Leistungsfähigkeit und Kondition ist eingeschränkt. Seine Geschmacks- und Geruchswahrnehmungen sind ebenfalls durch den Tabakkonsum blockiert. Rauchergedanken werden oft durch die Gier nach der nächsten Zigarette abgelenkt. Das Ausleben individueller Freiheiten wird zudem durch den reduzierten finanziellen Spielraum eingeengt.

 Investition in die Zukunft 


Viel Rauch um nichts

Bildbeschreibung: Teil eins männlichen Kopfes, der gerade den Zigarettenrauch durch den Mund ausatmet.


Statt ein gesundes und freudvolles Leben zu genießen, investiert der Raucher auf Dauer Unsummen in eine kranke Zukunft. Da werden Bronchialasthma, Lungenkrebs und Raucherbein in Kauf genommen. Da wird die Gefahr von Herzgefäßerkrankungen locker ignoriert.

Und für was macht er das alles? Für die Freiheit?

Ja, der Raucher glaubt daran, obwohl es ganz gewiß nicht so ist. Denn der Raucher ist nicht frei. Er ist eine Geisel seiner Sucht und seiner Gewohnheiten. Ohne es zu bemerken gibt er dafür nicht nur ein gewaltiges Stück Lebensqualität auf, sondern setzt auch noch sein höchstes Gut, die Gesundheit, auf's Spiel.

Text: Uwe Köstner

Foto: Photocase, peter087


Infobox:

Leider definiert der Mensch die Begriffe Lebensqualität und Freiheit sehr unterschiedlich. Da werden vielfach Bequemlichkeit, Begierden, Müßiggang und Verlangen auf eine höhere Stufe gestellt als Gesundheit, Moral und Nächstenliebe.

Man lebt also lieber exzessiv seine (oftmals kurzfristigen) Bedürfnisse aus, als dass man an die langristigen Folgen denkt. Diese Einstellung führt natürlich auch dazu, dass man nur selten einer Versuchung widerstehen kann oder will.

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