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no smoking

Gedanken eines werdenden Nichtrauchers



 

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23.04.2007
Der Wille

Wo ein Wille ist...

Wer das Rauchen aufgeben will, findet so einige Hilfsmittel, die das Abgewöhnen erleichtern sollen. Nikotinpflaster und -kaugummi werden ebenso marktschreierisch beworben, wie Akkupunktur, Hypnose-Therapie oder Selbsthilfegruppe.

Kürzlich erst las ich (beim Arzt im Wartezimmer) in einer Illustrierten über den Durchbruch einer neuen Spritzen-Therapie. Wortreich und detailliert wurde diese neue Methode angepriesen. So wurde beispielsweise eine 80%-tige Erfolgschance genannt.

Erst gegen Ende des Artikels stieß ich dann auf zwei (unwesentliche?) Haken bei der Sache:

  • Die Kosten für die vierwöchige Anwendung belaufen sich auf stolze 379 Euronen.
  • Und: Ohne den festen Willen zum Nikotinentzug geht gar nichts!

Hm...Halt...Moment mal!

Wenn ich die Kippen beiseite lege, will ich doch den positiven Nutzen daraus ziehen:

Zum einen eine allgemeine Verbesserung des Wohlbefindes und zum anderen ein spürbares Plus im Geldbeutel.


Statt dessen würde die lästige Spritzenbehandlung zunächst ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen und wäre dann noch nicht mal ein Selbstläufer???

Ich will solche Heilungsmethoden nicht generell verdammen, aber für mich wäre dies nicht der richtige Weg. Welcher Weg würde mich aber meinem Ziel näher bringen? Bürgt der Gang zu Arzt oder Apotheker für den erhofften Sieg über die Sucht? Gibt es Strategien oder Therapien mit Erfolgsgarantie? All diese Fragen lassen sich mit einem einzigen Satz beantworten:

 Der Wille ist der Weg 

Ohne den festen Willen zum Nikotinentzug geht gar nichts!
Da sollte man doch vielleicht als erstes ansetzen: Wenn der Wille nicht ausreicht, hilft auch das beste Wundermittel nicht.
Eine locker formulierte Absichtserklärung reicht da keinesfalls. Wie oft schon sind gute Vorsätze zum Jahreswechsel schon am Neujahrstag wieder gebrochen worden? Nein, wer aus der Abhängigkeit entkommen will, darf keine Ausnahmen von selbst aufgestellten Regeln machen. Er darf nicht dem immer wiederkehrenden Verlangen nachgeben. Er muss hart sein... hart gegen sich selbst. Ist der Wille aber stark genug, kann man mit ihm Berge versetzen.

Nun...die Berge sollen ruhig da bleiben, wo sie sind! Aber mein Wille soll so stark werden, dass er die Sucht bezwingt. Also: Eigenmotivation, Selbstdisziplin und andere psychische Kräfte sind angesagt. Ehrgeiz und Charakterstärke sollen sich entwickeln. Der Kampfgeist soll erweckt werden für den Fight gegen den inneren Schweinehund.

Denn:
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Besser gesagt:

Nur wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Das ist ganz sicher nicht ein Weg des geringsten Widerstandes, sondern eher ein steiniger Pfad mit manchen Hürden. Wenn man es schafft, diesen Weg zu Ende zu gehen, wird man daraus viel Selbstvertrauen für andere Zwecke schöpfen können.

Text: Uwe Köstner


Infobox:

Um zu verstehen, warum ich so viel Wert auf die Willensbildung lege, sollte man wissen, dass sich der Großteil der Sucht ausschließlich im Kopf abspielt.

Ich will damit sagen:
Die organische Abhängigkeit vom Nikotin ist nach nur etwa drei Tagen Abstinenz vollständig überwunden, kann also überhaupt nicht als Argument für die Unfähigkeit, sich das Rauchen abzugewöhnen, herhalten.

Trotzdem verlangt der Verzicht auf den Tabak wegen der psychischen Abhängigkeit eisernen Willen und ein enormes Durchhaltevermögen. Diese argumentative Diskrepanz ist Nichtrauchern nur sehr schwer zu vermitteln.

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