Bildbeschreibung : Im Hintergrund sieht man eine Filterzigarette, die im Vordergrund durch ein x-förmiges, fettes, rotes Kreuz durchgestrichen wurde.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Rauchverbot in der Gastronomie?
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Uwe KöstnerDas Jahr fängt gut an: Ich hörte, von nun an wird in Kneipen nicht mehr geraucht...
Ehrlich gesagt, den Gesetzestext kenne ich nicht. Ich habe nur im Kopf: Endlich rauchfrei!
Es gab ein "Vorher"
Nicht dass ich Raucher oder Raucherinnen als dieser Sucht Fröhnenden oder als Suchtbolzen oder gar als rauchenden Menschen an sich abgeneigt gegenüber träte... Ich erinnere mich sehr gut! Ach, wat erschien das schön: die Tasse Kaffee und die Zigarette auf der Motorradtour, nach dem Essen, diese kleine Ruhepause im hektischen Leben...
Bildbeschreibung: Im Hintergrund sieht man eine Glastasse mit Kaffee, im Vordergrund eine Zigarette, die an einen Glasascher angelehnt ist.
Ich habe nie wirklich viel geraucht. Über Zeiten hinweg eine bis drei Zigaretten am Tag. Als ich aufhören wollte, sagten ganz viele Menschen in meiner Umgebung zu mir: „Ach, wenn Du so wenig rauchst, dann brauchst Du nicht aufzuhören...“ Aber wie heftig war es, dann wirklich nicht mehr zu rauchen! Jedes blöde Schild, auf dem eine durchgestrichene Zigarette bedeutete: „Hier nicht rauchen!“ erweckte von neuem den Jieper in mir! Drei Mal brauchte ich einen Anlauf.
Wissen doch heute alle..., brauch ich ja nur mal anzudeuten: „Rauchen ist nicht wirklich förderlich für die Gesundheit!“. Da kommt mit Sicherheit auch von Rauchenden: „Jaja,weiß ich...“, „Jaja, ich sollte...“, „jaja...“ Aber darum geht es ja gar nicht bei diesem Gesetz. Soll doch rauchen welche und wer rauchen mag. Die eigene Gesundheit oder wie sich das eigene Wohlbefinden herstellt, mag jeder Mensch für sich bestimmen! Das Wichtige an der Sache ist: Dass die, die endlich ohne stinkende Klamotten nach jedem Kneipenbesuch sein wollen, ohne brennende Augen, ohne Dunst auf dem Essen, dass die auch wirklich sein können!
Abgeschlossene Rauchzimmer (Rauhöhlen?), bitte gerne. Aber mit geschlossenen Türen, bitte. Sorry, aber ich empfinde es als unangenehm, in der Kneipe mit dem wirklich guten Essen, neben mir am Tisch Menschen sitzen zu sehen, bzw. zu hören mit dem typischen Raucherhusten, die Zigarette in der Hand und mir legt sich deren Zigarettendunst auch noch auf’s Essen... Nebenbei weiß ich, dass mein just frisch angezogenes T-Shirt nachher sowieso wieder verqualm stinkt... Danke. Nein!
Meine Sinne mögen sich wieder öffnen dürfen für Wohlgeschmack und Wohlgeruch, meine Lungen mögen wieder aufatmen (!) können! Endlich rauchfrei in der Kneipe! Und es soll kein Kneipenwirt meinen, wenn er seinen rauchenden Gäste die letzte freie Zone bietet, dass das den Umsatz erhöht. Oder umgekehrt: Wenn nicht mehr geraucht werden darf, dass dann die Gäste wegbleiben würden... Es gibt mehr Nichtrauchende, als gemeinhin angenommen wird. Und für die meisten, die gern am Glimmstengel saugen, ist es eher problemlos, Nichtrauchen zu akzeptieren.
Und der nächste Coup ist dann bitte musikfreie Zone in Kaffees, Restaurants und ... Kneipen! In diesem Sinne: Ein glückvolles und glückseliges und wunderschönes neues Jahr!
Text: Algeth Ernestine Weerts, Bremen
Foto: Maren Beßler, pixelio.de
Der nebenstehende Text wurde von Frau Weerts am Anfang des Jahres 2008 geschrieben.
Die gebürtige Ostfriesin beschreibt darin sehr treffend ihre Einstellung zum Rauchverbot in der Gastronomie.
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© 2017 by Uwe Köstner
Bildbeschreibung : Im Hintergrund sieht man eine Filterzigarette, die im Vordergrund durch ein x-förmiges, fettes, rotes Kreuz durchgestrichen wurde.
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